* Anfang September bekam ich eine Einladung zu einer Werksführung bei Kikkoman in Sappemeer/Niederlande.
Kikkoman war mir bisher nur durch ihre natürlich gebraute Sojasauce bekannt,die ich oft und gerne für chinesische Wok Gerichte verwende.
Ich dachte mir es kann nur spannend und interessant sein mal so ein Werk und den Herstellungsprozess zu sehen und so sagte ich zu.
Am 11.9. war es dann so weit. Die liebe Sabrina von Zeron war für uns Ansprechpartner und hat uns begleitet.
Von Hamburg aus ging es los,in einem sehr bequemen Kleinbus samt Chauffeur. (Ich sag nur Lederausstattung!!!)
Leider haben kurz vorher noch 4 Blogger abgesagt,so dass wir inkl. Sabrina nur zu 6 waren.
Ausser mir waren noch dabei: Hanna von Fräulein Selbstgemacht (wir kannten uns schon vom Food Blog Day) , Daniela von Rassambla, und die Mädels von Nommunch.
Nach 3 Stunden Fahrt endlich in Sappemeer angekommen,wurde natürlich erstmal geknipst. Wie Blogger halt so sind! Die Fahrt verging im übrigen wie im Flug,schön wenn man sich mir Gleichgesinnten unterhalten kann.
Kikkoman ist im übrigen ein japanisches Unternehmen,das Standorte in Japan, den USA, Singapur, Taiwan, China und den Niederlanden hat. Circa 450
Millionen Liter natürlich gebraute Sojasauce verlassen von hier aus
jährlich die Braustätten, um ihren Platz in Supermärkten,
Feinkostgeschäften oder Asien-Shops zu finden. Um den steigenden Bedarf an Sojasauce in Europa zu decken, wurde im
Oktober 1997 die erste europäische Braustätte Kikkomans im
niederländischen Hoogezand-Sappemeer eröffnet. Von diesem
Produktionsstandort aus wird ganz Europa mit Kikkoman Saucen beliefert.
Millionen Liter natürlich gebraute Sojasauce verlassen von hier aus
jährlich die Braustätten, um ihren Platz in Supermärkten,
Feinkostgeschäften oder Asien-Shops zu finden. Um den steigenden Bedarf an Sojasauce in Europa zu decken, wurde im
Oktober 1997 die erste europäische Braustätte Kikkomans im
niederländischen Hoogezand-Sappemeer eröffnet. Von diesem
Produktionsstandort aus wird ganz Europa mit Kikkoman Saucen beliefert.
In Sappemeer wurden wir von Jan Hekman (Manager HR), Peter Deeg (Sales & Marketing Senior Manager) und Masashi Kasuga (General Manager) begrüßt.
Nach einem tollen Vortrag über die Geschichte von Kikkoman ging es an die Werksbesichtigung. Dort war fotografieren leider verboten,aber ich sag euch “Man hätte vom Fussboden essen können”!!!! Da merkt man den japanischen Einfluss.
Für die natürliche Sojasauce von Kikkoman werden nur Sojabohnen, Weizen, Wasser und Salz verarbeitet. Mehr kommt da nicht rein! Alle Produkte werden täglich im Labor untersucht und überprüft.
Neben der natürlich gebrauten Sojasauce,gibt es noch viele verschiedene Varianten. Unter anderem auch eine glutenfreie Sojasauce.
Da meine Mutter an Zöliakie leidet,fand ich das ganz besonders interessant.
Die Produktionsräume, in der die Soja-Weizen-Salzwasser Mischung mit Hilfe eines Pilzes reift, werden von Hand gereinigt. Im Anschluss prüft ein Labor ob noch Rückstände vorhanden sind.
So können Lebensmittelallergiker wirklich sicher sein eine “saubere” Sojasauce zu bekommen.
Das Werk in Sappemeer kann nach Anfrage übrigens von jedem besichtigt werden. Von der Schulklasse bis zur Hausfrau führt Jan Hekman regelmäßig Interessierte duch die Produktionsstätten. Transparenz für den Verbraucher wird dort sehr groß geschrieben.
Nach der Werksbesichtigung hat der liebe Peter leckerste Produkte (verfeinert mit Kikkoman Sojasauce) für uns gegrillt. Im übrigen ein sehr lustiger “Manager”,wir haben uns teilweise gekringelt vor lachen. Ich muss sagen der Tag war im allgemeinen sehr entspannt und super lustig!
Vor dem Essen wurde natürlich erstmal ausgiebig geschnuppert. Wusstet ihr das Kikkoman sogar Salatdressings produziert? Leider werden die wohl in Deutschland nicht vertrieben,was bei uns zu großen Protesten geführt hat. Die war nämlich super lecker!
Nach dem Essen und netten Gesprächen ging es dann nochmal zu einem Produkttest.
Masashi Kasuga (General Manager) erklärte uns den Unterschied zwischen frischer und alter Sojasauce. Sojasauce schmeckt frisch am besten. Sie ist dann hell und bernsteinfarben. Je älter eine Sojasauce ist, um so dunkler wird sie und um so stärker tritt der Sojageschmack zu Tage. Junge Sojasauce hat dagegen viele verschiedene Aromen.
Daher die Sojasauce nach dem öffnen immer im Kühlschrank aufbewahren und alsbald verbrauchen.
Auf der Kikkoman Website gibt es im übrigen viele tolle Rezepte. Wusstet ihr,das man mit Sojasauce sogar backen kann???
Daran hätte ich im Leben nicht gedacht.
Nach dem visuellen Test,ging es dann noch an den Geschmackstest. Dabei wurden Kikkoman natürlich gebraute Sojasauce und ein No Name Produkt aus dem Supermarkt verglichen.
Etwa 2cl Sojasauce wurden mit 400ml Wasser vermischt.
Und dann wurde probiert!
So einen Test könnt ihr auch locker zu Hause durchführen. Und ich garantiere euch,ihr werdet den Unterschied schmecken.
Bei dem No Name Produkt ist mir richtig übel geworden. Das hat einfach nur eklig geschmeckt. Wärend bei der Kikkoman Sojasauce noch richtig viele Aromen zu erschmecken waren.
Wenn ihr eine gute Sojasauce haben möchtet solltet ihr auf den Eiweiß /Protein Gehalt achten. 100ml sollten um die 10% Eiweiß haben. Sollte der Gehalt deutlich niedriger sein,könnt ihr davon ausgehen das die Sojasauce mit Wasser gestreckt wurde. Der Geschmack wird dadurch natürlich auch “verwässert” und ihr benötigt wesentlich mehr Sojasauce um “Geschmack” zu erzeugen. Dadurch schmecken die Gerichte dann aber auch relativ schnell versalzen.
Alles in allem hatte ich einen wunderbaren,interessanten,informativen und lustigen Tag in Sappemeer.
Vielen Dank an Sabrina und Zeron,sowie an Kikkoman/Sappemeer für die Einladung! Es hat super viel Spaß gemacht!!!
*Inhalt mit Werbung!
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