Apfel-Quarkbällchen!
Jeder nennt sie ja irgendwie anders. Bei uns zu Hause heißen sie Krapfen oder Apfelkrapfen.
Diese Rezept weckt absolute Kindheitserinnerungen.
Krapfen gab es bei uns immer zum Kindergeburtstag. Ich sehe meine Mutter heute noch in der Küche stehen und die im Öl schwimmenden Krapfen umdrehen.
Wir Kinder standen meistens daneben und konnten es nicht abwarten den ersten warmen Krapfen abzubekommen.
Jetzt zur Faschingszeit schwirrten ja wieder überall auf den Blogs und bei Instagram die leckersten Krapfenbilder herum.
Das macht Lust und Appetit. Als Nordlicht hab ich es ja nicht so mit der Faschingszeit,daher gibt es diese Apfel-Quarkbällchen bei uns auch das ganze Jahr über.
Aber gestern war die Lust dann doch so groß,das ich das Rezeptbuch herausgekramt habe.
Dieses Büchlein hat meine Oma mal für mich angelegt und ihre bewährtest Rezepte darin aufgeschrieben.
Ich liebe ihre Handschrift,auch wenn ich bei manchen Sachen zuerst echt rätseln musste.
Was bitte ist 1/2 w Quark ????
In ihrer Handschrift hat das w noch einen schönen Schwung.
Kurzer Anruf und der Groschen fiel.
Ein halbes Pfund war gemeint! *g*
Die Krapfen gibt es bei uns in 2 Variationen. Als ganz normale Quarkbällchen und als Apfel-Quarkbällchen,wobei mir die Apfelvariante noch besser gefällt.
Apfel-Quarkbällchen
Zutaten:
250g Quark
250g Mehl
4 EL Zucker
4 EL Öl
4 Eier
1 Backpulver
etwas Zitronensaft
Für die Apfelkrapfen
1 großer mürber Apfel in kleine Stückchen geschnitten.
Sämtliche Zutaten werden zu einem glatten Teig verrührt. Dazu braucht ihr noch nicht mal einen Mixer,ein Backlöffel reicht vollkommen.
Für Apfel-Quarkbällchen gebt ihr noch die kleingeschnittenen Apfelstücke unter den Teig.
Reichlich Fett (ich nehme Palmin) in einem hohen Topf schmelzen. Die Krapfen müssen beim ausbacken schwimmen.
Das Fett ist heiß genug,wenn an einem Holzlöffel kleine Bläschen aufsteigen.
Mit einem Löffel von dem Teig kleine “Bällchen” abstechen und im heißen Fett ausbacken.
Zwischendurch die Bällchen umdrehen.
Setzt die Bällchen nicht zu dicht nebeneinander,sie gehen beim backen noch auf.
Lauwarm mit einer Mischung aus Zucker und Puderzucker bestreuen.
Am besten schmecken sie übrigens frisch!
Habt ihr auch ein Lieblingskindheitsrezept???
Ich würde mich freuen wenn ihr es mir verratet!
Daniela Dockhorn
Da sieht sehr lecker aus…also ich mach jetzt Tee, füll ihn in eine Thermoskanne und komm bei Dir vorbei!
LG vom Hockfrosch
RitaGri
Ja, das ist auch mein Kindheitsgeschmack. Aber ich muss noch dann das Rezept mit dem Apfel ausprobieren.
Steffi
Sieht lecker aus!
Die gibt´s bei uns im Rheinland (Nähe Köln) natürlich auch. Bei uns heißen die Quarkmutzen (mit langem u gesprochen). Bei meiner Mama kommt immer grob geriebener Apfel mit rein, dann sind die nicht so trocken 🙂 Die landen auch noch warm in feinem Zucker. Mit Puderzucker mag ich persönlich nicht so gern *g*
Meine liebste Kindheitserinnerung an die Koch- und Backkünste meiner Oma sind eindeutig Dampfnudeln (bei uns Knudeln). Dazu warme Vanillesoße und warme Pflaumensoße samt Früchten. Mjamm! Da kam immer die ganze Nachbarschaft zum Essen…
Liebe Grüße
Steffi
Sasibella
Ohhh ja ,Dampfnudeln hat meine Oma auch immer selbst gemacht. Bei uns heißen sie Hefeklöße und es gab Blaubeerkompott dazu. Sooo lecker!