Kennt ihr das,wen irgendwo eine neue Foodzeitschrift erscheint müsst ihr sie kaufen!
Neulich beim großen Wocheneinkauf. Frau Sasibella streift durch die Regale. Das Adlerauge immer wachsam,es könnte ja sein das irgendwo neue ,interessante Produkte nur auf mich warten.
Letzter Anlaufpunkt,die Zeitschriftenabteilung. Spätestens dann bekommt mein Mann einen mittelschweren Herzinfarkt und stellt sich seelisch-moralisch schon mal auf eine 30minütige Wartezeit ein. Während er sich noch überlegt ob Klo oder Kaffee,habe ich schon einen ersten Überblick über die Auslage.
Und da,tatsächlich ! Da lacht mich etwas völlig Neues an.
Die “In meiner Küche” aus dem Heinrich Bauer Verlag. Ist Neu,also ab damit in den Einkaufswagen. Als Blogger steht man allem Neuen ja schon automatisch sehr aufgeschlossen gegenüber.
Männe war derweil immer noch am überlegen ob Klo oder Kaffee und völlig irritiert das ich schon fertig war. Ich muss ihn da mal in Schutz nehmen.Das kommt wirklich nicht oft vor,das ich am Zeitschriftenregal so fix bin. Aber ich wollte ja auch nach Hause und die Zeitschrift studieren.
Also ab an die Kasse.
Zu Hause kam dann etwas die Ernüchterung und die Frage drängte sich auf ob ich die 5,90€ für die Zeitschrift nicht besser anderswo angelegt hätte.
Meiner Meinung ähnelt sie sehr stark der “LECKER” oder dem “MUTTI” Magazin. Da drängt sich so der Eindruck von Nachgemacht auf. So als möchte jemand auf das starke Zugpferd “Foodmagazin” aufspringen,weil das läuft ja grad so gut. Trotzdem ist sie sehr gut gemacht,übersichtlich und mit tollem Layout und auch interessanten Beiträgen. Die Fotos sind sehr ansprechend und am besten gefallen mir die Küchennotizen mit kleinen Tipps. Ausserdem gibt es bei einigen Rezepten Step by Step Fotos,was ich gerade für Anfänger als sehr hilfreich empfinde.
Trotzdem ist nichts wirkliche “NEUES” dabei,alles irgendwie schon mal da gewesen. Wer seine Lieblingszeitschrift schon gefunden hat,wird diese nicht wirklich brauchen. Ausserdem finde ich sie mit 5,90€ für eine monatliche Ausgabe sehr teuer,gerade weil nichts wirklich neues dabei ist. Selbst meine absolute Lieblingszeitschrift die “Sweet Dreams” ist noch unter der 5€ Marke und da sind ständig neue ,inovative Rezepte drin!
Auch wenn ich die Zeitschrift wohl eher nicht noch einmal kaufen würde,habe ich natürlich ein Rezept daraus ausprobiert. Eines das mich wirklich angesprochen hat.
“Pochierte Birnen mit Rosmarin und Honig”
Und da sie wirklich sehr lecker waren und ich momentan eh alles mit Rosmarin mag,teile ich das Rezept heute mit euch.
Pochierte Rosmarin Birnen mit Balsamicohonig
Zutaten:
6 aromatische Birnen (ca.1,4kg) z.b. Williams Christ
220g Zucker
90g Honig
etwas Zitronenschale
5 Zweige Rosmarin
300g Creme Fraiche
Für den Balsamico Honig:
90g Honig
3 Tl Balsamicocreme
Birnen schälen und längst halbieren.
Zucker,Honig, 1L Wasser ,Zitronenschale (Ich schäle mit dem Sparschäler ein Stück von der Schale) und 4 Zweige Rosmarin in einen großen Topf geben. Bei starker Hitze erwärmen,bis sich der Zucker aufgelöst hat. Birnen hineingeben und aufkochen.
Aus Backpapier einen Kreis ausschneiden,der in den Topf passt.Papier auf die Birnen legen und mit einem kleinen Teller beschweren,damit die Birnen unter Wasser bleiben.
Mit aufgelegtem Deckel bei schwacher Hitze 20-30min köcheln lassen,bis die Birnen weich sind.
Birnen mit dem Schaumlöffel aus dem Topf heben,in eine Schüssel geben. Den beim kochen entstandenen Birnen Rosmarin Sud durch ein Sieb giessen und in Flaschen füllen. Im Kühlschrank hält er sich einige Zeit . Damit kann super Mineralwasser aromatisiert werden oder ihr gebt ihn als Sosse über Eis/Desserts.
Für den Balsamicohonig kocht ihr den Honig und die Balsamicocreme in einem kleinen Topf auf. Hitze zurückschalten und ca. 4 min köcheln lassen,bis sich große Blasen bilden.
Birnen kalt oder noch warm mit der Creme Fraiche anrichten und Balsamicohonig darüberträufeln.
Mit restlichem Rosmarin bestreuen.
Den übrig gebliebenen Balsamicohonig habe ich unter die Creme Fraiche gerührt. So schmeckt sie gleich noch leckerer. Ihr müsst aber fix arbeiten,da der Balsamicohonig bei zu langem stehen fest wird. Sollte euch das passieren,macht ihn einfach bei kleiner Flamme nochmal warm,dann wird er wieder flüssig.
Weitere Rezepte von mir mit Rosmarin findet ihr hier–>
Habt ihr aussergewöhnliche Rezepte mit Rosmarin? Dann immer her damit!
Euch noch einen schönen Sonntag!
Schreibe einen Kommentar